5 Jahre später…

Mein Gott, jetzt ist die Grundsteinlegung schon 5 Jahre her. Deshalb und auch weil ich keine Lust habe mich mit der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu beschäftigen, beende ich hiermit den Baublog. Die Inhalte habe ich deaktiviert, bei Bedarf beantworte ich aber gern weiterhin E-Mails.

Davon unabhängig ist in den letzten 2 Jahren hier ja nichts mehr passiert. Außerdem kann man die Inhalte ja mittlerweile auch als „veraltet“ ansehen. Also viel Erfolg bei euren Projekt und ein dickes Dankeschön für den oftmals netten Kontakt.

Mit dem Haus ist alles schick und es gibt nach wie vor noch jede Menge offene Projekte.

Hier noch abschliessend ein paar heiße Tipps für angehende Bauherren:

Baue – das erste Haus für deinen Feind, das zweite Haus für deinen Freund, das dritte Haus für dich selbst.

Das Sprichwort ist zwar schon sehr abgenuddelt, doch es beinhaltet doch sehr viel Wahres.

Wir haben uns sehr viel Gedanken über die Gestaltung und Ausstattung des Hauses gemacht und sind auch nach all den Jahren nach dem Einzug mit fast allen Entscheidungen sehr zufrieden. Doch eins, zwei Sachen würden wir beim nächsten Mal doch anders/besser machen.

Keine Kompromisse

Zunächst einmal würden wir weniger kompromisbereit gegenüber den Gewerken auftreten. Schliesslich baut man wohl nur einmal und da sollte alles schon möglichst perfekt sein. Besonders ärgern wir uns, nach wie vor, dass wir uns beim Aufstellort der Wärmepumpe haben „bequatschen“ lassen. Der Aufstellungsort der Wärmepumpe wurde durch die Baufirma anders gewählt als in unserer ursprünglichen Planung vorgesehn. Nun steht die Wärmepumpe mitten im geplanten Durchgang zum Garten und wir müssen uns Gedanken machen wie wir den „Klopper“ geeignet in die Außenanlagenplanung einbinden.

Keine Rigips-Wände im Obergeschoss

Rigips-Wände im Obergeschoss sind Standard in der Bauleistungsbeschreibung und wir hatten uns vorher darüber kaum Gedanken gemacht. Im Nachhinein würden wir uns fest gemauerte Wände auch im OG wünschen. Der Vorteil von Rigips ist die größere Flexibilität bei der Grundrißplanung. Jedoch geht das mit einigen Nachteilen einher. Neben dem schlechten Schallschutz bringt die leichte Konstruktion vor allem beim Fixieren von Schränken etc. einige Probleme mit sich. Unser Nachwuchs hat es so zum Beispiel auch schon geschafft den Toillettenpapierhalter aus der Wand rauszureißen…

Erdaushub entsorgen

Durch den Aushub der Bodenplatte sind fast 100 Tonnen Erde auf dem Grundstück gelagert worden. Wir hatten uns dafür entschieden, einen Teil des Aushubs auf dem Grundstück zu Verteilen und den Rest in Eigenleistung nach und nach zu entsorgen. Das hat sich nun bei der Gartengestaltung als sehr kontra-produktiv herausgestellt. Durch das Verteilen mit einem Radlader wurden größere Bereiche mit dem Recycling-Aushub der Frostschürze durchmengt, die uns nun immer wieder Probleme beim Anlegen der Grünanlagen bereiten.

Beim nächsten Mal würden wir also besser den Aushub sofort entsorgen und dann sich bei Bedarf frischen Mutterboden anliefern lassen. Die Kosten dafür erscheinen zwar mit ca. 2.000 € zunächst recht hoch, doch mindern sie den Aufwand beim Anlegen der Grünanlage doch erheblich.

Bodensteckdose unter dem Tisch

Der beste Tipp folgt aber zum Schluss… Keine Ausreden ziehen: Jede Bauherrin und jeder Bauherr sollten eine Bodensteckdose unter dem Esstisch einplanen. Egal ob für das Notebook, den Toaster am sonntäglichen Frühstückstisch oder das Raclette-Gerät an Sylvester… es ist einfach unglaublich praktisch.

2 Kommentare zu „5 Jahre später…

  1. Hi, eine verständliche Ansage 🙂
    Der drängende Punkt dürfte aber wahrscheinlich noch deine Mailingliste sein 🙂
    Dir und deiner Familie weiterhin viel Freue im Haus.

    Beste Grüße
    John

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