Das erste Jahr ist rum … Fazit zum Energieverbrauch
Mittlerweile wohnen wir nun schon tatsächlich ein Jahr in unseren neuen Haus. Seit dem ist natürlich noch einiges passiert.
Vor allem ab dem Frühjahr galt der Fokus natürlich hauptsächlich den Außenanlagen. Eine ganze Reihe an Projekten haben wir dabei wie geplant erledigt. (z.B. Rasen, Spielhaus, Sichtschutz, Hecke, Spritzschutz) Vor allem die Terasse und das Eingangspodest wurden auf das nächste Jahr verschoben. Außerdem soll dann auch der PKW Stellplatz angegangen werden.


Stromverbrauch
Nach einem Jahr im Haus kann ich nun auch detaillierte Angaben zum Energieverbrauch machen.
Bei uns läuft sowohl die Wärmepumpe als auch der Haustrom über einen Zähler. Im letzten Jahr (11/13 – 10/14) haben wir 6500 kWh für Hausstrom, Warmwasser und Heizung von den Stadtwerken bezogen. Monatlich sind das 135 €. Mit den laufenden Stromkosten für Strom, Warmwasser und Heizung sind wir ganz zufrieden. Schließlich sind die monatlichen Kosten für Strom & Heizen nicht höher als in unserer früheren 90qm Altbauwohnung.

Wasserverbrauch
Beim Wasserverbrauch sieht das selbstverständlich etwas anders aus.
290 Kubikmeter Wasser wurden im letzten Jahr verbraucht. Der Großteil (200cbm) ging dabei für die Gartenbewässerung (über Gartenwasserzähler) drauf. Im Haus haben wir monatlich ca. 8-10cbm vebraucht, was wohl dem Durchschnittsverbrauch einer 4köpfigen Familie entspricht. Monatlich dürften dafür wohl ca. 60€ den Besitzer wechseln. Das ist definitv mehr als in der Altbauwohnung und wohl auch der Preis für einen schönen grünen Garten.
Wenn man dann noch die Müllgebühren (ca. 20€ mtl) und die zus. Versicherungen (40€ mtl.) hinzu rechnet, kommen wir auf montliche Nebenkosten von ca. 255€. Das entspricht in etwa dem vorher kalkulierten Wert. Ab und zu liest man in der Literatur man sollte 2,5€ pro qm Wohnfläche (150qm = 375€) einplanen. Meines Erachtens ist das zu Hoch angesetzt, es sei denn man möchte damit auch Rückstellungen für kommende Reparaturen abdecken.
Das Thema Wärmepumpe wurde bei Immobilienanbietern ja eine ganze Zeit lang ordentlich gehypt. Was ich aus deinem ansonsten äußerst interessanten und informativen Text nicht so konkret herauslesen kann: Siehst du in der Praxis wirklich eine signifikante einsparung bei den Nebenkosten durch die Wärmepumpe? Und wenn ja, wie hoch fällt der tatsächlich aus? Lohnt sich die Anschaffung bzw. v.a. ein nachträglicher Einbau= Grüße Marc
im direkten Vergleich zu einer Gasbrennwerttherme sind die finanziellen Vorteile aufgrund der höheren Investitionssumme sehr gering. Pauschal kann man es denke ich nicht beantworten. Bei uns sprechen trotzdem einige Faktoren für die LWWP:
– kein Gasanschluss über 50m notwendig
– gutes Angebot für WP
– Kombination mit PV-Anlage und Eigenverbrauchsoptimierung mit Loxone
Danke für die Antwort! Ist aufschlussreich