Kondensatablauf der Waermepumpe zugefroren

Rund um unsere außen aufgestellte Wärmepumpe der Marke Dimpex LA 9 TU hat sich mit den sehr frostigen Temperaturen der letzten Tage eine tolle Schlittschuhbahn entwickelt. Die Kinder freut’s, doch Papa fragt sich skeptisch wo das Wasser herkommt.
Die Logik und ein Blick in die Installationsanleitung lässt eigentlich nur den Schluss zu, das es sich hierbei um gefrorenes Kondenswasser handelt. Eigentlich sollte dieses über einen unterirdischen, unter die Frostgrenze geführten Kondensatablauf abgeführt werden. Leider scheint es aber Probleme beim Kondensatablauf bei negativen Temperaturen zu geben.
Eine Mängelanzeige bei der zuständigen Firma haben wir jedenfalls erstmal gestellt. Die Heizungsbauer haben mir jedoch versichert, dass es unkritisch für den Betrieb der Anlage ist. Bei den Temperaturen und gefrorenen Boden kann man momentan eh nix am Ablauf ändern. Aber so bleiben kann es sicher nicht.
Die Montageanleitung des Herrstellers schreibt folgende Installation vor:
Ein sicherer Ablauf des Kondensats kann durch verschiedene Maßnahmen sichergestellt werden:
• Der Kondensatschlauch muss so verlegt werden, dass kein Wasser im Schlauch stehen bleibt.
• Außerhalb der Wärmepumpe ist der Kondensatschlauch möglichst senkrecht bis unter die Frostgrenze zu führen. Ist die nicht möglich, so kann der Kondensatschlauch auch mit Heizungsvor- und rücklauf verlegt und gemeinsam gedämmt werden.
• Der Rahmen der Wärmepumpe muss dicht am Boden aufliegen.
Evtl. vorhandene Spalten sind abzudichten.
Für Anlagen, bei denen ein frostfreier Ablauf nicht gewährleistet werden kann, ist der Kondensatschlauch durch eine Begleitheizung zu sichern. Bei einer bauseitigen Verwendung von Begleitheizungen ist darauf zu achten, dass der geriffelte Kondensatschlauch eine
Temperaturbeständigkeit von max. 120°C hat.
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