Planung der Holzfassade

Planung der Holzfassade

Wie ich bereits hier berichtet hatte, planen wir eine Putz-Fassade mit einzelnen Elementen aus Holz. Auf der Vorderseite wird durch die Holzfassade der Eingangsbereich optisch abgrenzt und auf der südlichen Terrassenseite der Bereich der Terrasse hervor gehoben. Insgesamt sind es ca. 33 Quadratmeter Holzfassade. Diese soll auch als Eigenleistung ausgeführt werden. Als Laien werden wir diese Arbeit, zumindest teilweise, aber einen echten „Holzwurm“ übergeben.

Ansicht Nord

Der Teufel steckt jedoch auch hier im Detail. Schließlich kann man das Holz nicht einfach auf die fertige Fassade aufschrauben, sondern muss grundsätzlich einen anderen Fassadenaufbau wählen. Deshalb wurden die entsprechenden Bereiche der Fassade bereits durch die Fassadenbauer frei gelassen und sauber mit dem Armierungsgewebe bis zum Wandanschluss angearbeitet.

Fassadenansicht aus Süd

Zwischen die Dämmung muss für die Holzfassade eine Grundlattung eingebaut werden. Idealerweise wählt man hier den Abstand der Latten so, dass man den Dämmstoff ungeschnitten einbringen kann. Um auf den geplanten U-Wert von 0,17 W/qm*K zu kommen, muss man also Dämmmaterial einer höheren Wärmeleitfähigkeitsgruppe verbauen. Mit dem U-Wert Rechner kann man diese Theorie ganz gut nachvollziehen. Deshalb wird im Bereich der Holzfassade kaschierte Glaswolle von Isover mit 120mm Stärke in WLG032 benutzt.

Auf die Dämmung inkl. Grundlattung wird dann eine diffusionsoffene, wasserabweisende Unterspannbahn angebracht und schlagregendicht mit den Putzübergängen verklebt. Die Traglattung wird dann im rechten Winkel auf die Grundlattung aufgebracht. Abschließend werden die eigentlichen Fassaden-Profile auf die Traglattung geschraubt.

Fassade Terasse

 

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